14. - April - 2023

Höhere Tarifqualität bei Risikolebensversicherungen

Die auf Versicherungen spezialisierte Ratingagentur Franke und Bornberg analysiert regelmäßig
die Qualität der Risikoleben-Tarife am deutschen Markt. Wie das aktuelle Produktrating zeigt,
hat sich seit der Vorgängeruntersuchung von 2020 einiges getan: Erhielten damals lediglich 10
Tarife die Topnote „hervorragend“ (FFF+), so sind es in diesem Jahr 23 – obwohl die Gesamtzahl
der inspizierten Tarife mit 120 deutlich unter der von 2020 (268) liegt. Nur jeweils vier Tarife
müssen sich mit dem Ergebnis „mangelhaft“ (F) oder „ausreichend“ (F+) begnügen, 13 gelten als
„befriedigend“ (FF), alle anderen als „gut“ (FF+) oder besser.
Eine Risikolebensversicherung leistet eine vertraglich vereinbarte Kapitalzahlung, wenn die
versicherte Person stirbt. Sie zählt daher zu den Standardpolicen in allen Haushalten, in denen
jemand wirtschaftliche Verantwortung für andere trägt, insbesondere wenn fortlaufende
Kreditverpflichtungen etwa aus einer Immobilienfinanzierung bestehen. Rund acht Millionen
Risikolebenpolicen liegen in deutschen Schubladen.