06. - Oktober - 2025

Deutsche Mittelständler lassen Cybersicherheit schleifen

In unschöner Regelmäßigkeit gehen spektakuläre Cyberangriffe durch die Presse, die
Unternehmen oder öffentliche Organisationen ganz oder teilweise lahmlegen. In vielen Fällen
f
ließen sensible (Kunden-)Daten ab. Dessen ungeachtet nehmen es die kleinen und mittleren
Unternehmen hierzulande nach wie vor nicht sehr genau beim Cyberschutz, wie eine forsa
Umfrage unter 300 Entscheidern und IT-Verantwortlichen erbrachte.
Mehr als drei Viertel halten sich zwar für ausreichend gewappnet; doch bei genauerem
Hinsehen bzw. Nachfragen erfüllt nur weniger als ein Drittel die Basiskriterien für IT-Sicherheit.
Dazu zählen beispielsweise regelmäßige Updates und sichere Passwörter. Zudem verzichten 64
Prozent auf sensibilisierende Schulungen ihrer Mitarbeiter. Einen Notfallplan, der das Vorgehen
bei einem erfolgreichen Hackerangriff vorgibt, hält nur rund jedes zweite Unternehmen vor.
Unterm Strich, so das Fazit der Studie, überschätzen 52 Prozent der kleinen und mittleren
Unternehmen ihre Cybersicherheit signifikant. Eine offene Flanke, die sich auch mithilfe einer
Cyberpolice schließen lässt – denn die bringt in aller Regel nicht zuletzt eine bessere Prävention
mit sich.