06. - Januar - 2022

1,8 Billionen Euro für die Altersvorsorge

Fast die Hälfte des Vermögens von circa vier Billionen Euro, das von deutschen Asset-Managern
in Fonds verwaltet wird, dient der Altersvorsorge. Wie der Fondsverband BVI mitteilt, liegt der
Anteil mittlerweile (Stand: Jahresmitte 2021) bei 44 Prozent – vor vier Jahren waren es noch 40
Prozent. An den 1,8 Billionen Euro haben kapitalbildende Lebensversicherungen mit 610
Milliarden den größten Anteil, gefolgt von der betrieblichen Altersvorsorge mit 520 Milliarden.

Die gewaltigen Summen sollten indes nicht darüber hinwegtäuschen, dass zahlreiche
Bundesbürger noch nicht privat für den Ruhestand vorsorgen und damit einem wachsenden
Altersarmutsrisiko ausgesetzt sind. Die gesetzliche Rente wird mittel- und langfristig weiter
sinken, da es immer mehr Ruheständler und zu wenige nachrückende Erwerbstätige gibt, um
das jetzige Rentenniveau zu halten. Wie viel sie im Rentenalter für ihren Lebensunterhalt zur
Verfügung haben werden, wenn von der Rente Steuern und Krankenversicherungsbeiträge
einbehalten werden, ist vielen Menschen Umfragen zufolge gar nicht klar. Hilfe und Rat in
diesen Fragen liefern unabhängige Finanz- und Vorsorgemakler und -maklerinnen.